Alles blitzblank - so putzen die Deutschen

Jannis Dust
Ruth Rottwitt
Aline Vette
17. März 2022

Eine saubere und gepflegte Umgebung ist besonders in Zeiten von Corona wichtig geworden. Häufig werden dabei aggressive Reinigungs- und Desinfektionsmittel verwendet. Der Einsatz von chemischen Putzmitteln schadet jedoch nicht nur der Umwelt, sondern auch unserer Gesundheit. Daher ist es nicht verwunderlich, dass umweltfreundliche Putzmittel immer beliebter werden.

Jede*r Zweite putzt wöchentlich

Eine aktuelle epap Studie zeigt, dass über 70% der epap User*innen mindestens einmal die Woche putzt. Über 60% der Teilnehmer*innen sind regelmäßig für den Einkauf von Putzmitteln zuständig.

Jede*r Dritte wäre bereit mehr für nachhaltige Putzmittel zu zahlen.

Den Kund*innen steht eine Vielzahl von Putzmitteln verschiedener Putzmittel zur Verfügung. Rund 9% der Befragten entscheiden sich beim Kauf von Putzmitteln für das günstigste Produkt. Wohingegen 7% der Teilnehmer*innen sehr wenig auf den Preis achten. Bei 50% der User*innen hat der Preis der Produkte kaum Auswirkungen auf die Kaufentscheidung.

Fast jede*r Dritte wäre generell bereit, mehr für nachhaltige Putzmittel zu bezahlen. 16% der Befragten stimmen einem Preisaufschlag zu, jedoch maximal 2 Euro. Für 30% der Teilnehmer*innen liegt die Grenze bei einem Preisaufschlag von maximal 1 Euro. Rund 20% sind nicht bereit mehr Geld für ein nachhaltiges Putzmittel zu zahlen.

Trend in Richtung Nachhaltigkeit

Du hast es vielleicht schont bemerkt: Auf dem Markt für Putzmittel zeichnet sich ein neuer Trend ab. Die Vermeidung von CO2 und Plastik ist derzeit ein sehr großes Thema bei der Entwicklung neuer oder weiterer Produkte.

Dieser Trend spiegelt sich ebenfalls im Einkaufsverhalten der epap User*innen wider. 18% der Befragten achten der Auswahl von Putzmitteln besonders auf nachhaltige Inhaltsstoffe, Produktion und Verpackung. Für über die Hälfte sind diese Produktmerkmale ausschlaggebend für den Kauf.

Jede*r Zweite kauft Putzmittel in der Drogerie

Das Angebot von Putzmitteln ist groß, doch wo kaufen die User*innen ein? Auf Platz 1, mit über 50% der abgebenden Stimmen ist die Drogerie, dicht gefolgt von dem Supermarkt (40%). 6% der Teilnehmer*innen kaufen ihre Putzmittel hingegen im Internet.

Die Gestaltung der Verpackung spielt bei der Auswahl von Putzmitteln für über 70% der Befragten keine besondere Rolle. 12% der Befragten geben an, dass immer dieselbe Putzmittel-Marke im Einkaufswagen landet. Die Mehrheit (60%) greift meistens zur bekannten Marke, rund 10% probieren sehr häufig neue Putzmittel-Marken aus.

Das bleibt den Kund*innen im Gedächtnis

Worauf achten die Kund*innen und was bleibt ihnen im Gedächtnis? Die Befragten wurden mittels einer Mehrfachauswahl gefragt, weshalb ihnen eine Marke besonders im Gedächtnis geblieben ist. Hier spiegelt sich der Trend Richtung Nachhaltigkeit wider. 28% der epap User*innen geben an, dass ihnen das besondere Engagement der Marke für Nachhaltigkeit im Gedächtnis geblieben ist.

Die Reinigungskraft ist bei 38% der Teilnehmer*innen besonders präsent. Das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis ist für 27% Teilnehmer*innen ein besonderes Merkmal. 27% der Befragten kaufen regelmäßig das gleiche Putzmittel. 15% kennen die Marke aus der Werbung.

Für die Studie wurden mit epap Research 498 Personen zwischen dem 17.-28.02.2022 mittels mobiler Umfrage befragt. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ für die deutsche Bevölkerung, da den Befragten als Nutzerinnen der epap App ein durchschnittlich größeres Interesse an Belegen unterstellt wird.*

Nutze die epap Console, um Umfragen auf Basis vorheriger Einkäufe mit Kund*innen im Einzelhandel durchzuführen oder werde in der epap App Teil des Panels und sichere dir Guthaben in Echtzeit.